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Jul 6, 2022
FRANKFURT AM MAIN – 6. Juli 2022 – Gestützt auf in der Pandemie gewonnene Erfahrungswerte, planen Unternehmen auf der ganzen Welt hohe Investitionen in digitale Technologien, um ihre ehrgeizigen Expansionspläne voranzutreiben. Neue Erkenntnisse aus einer jährlichen Umfrage unter Technologie-Entscheidern, die von Equinix, Inc. (Nasdaq: EQIX) durchgeführt wurde, deuten darauf hin, dass digital führende Unternehmen über verschiedene Branchen und Regionen hinweg keineswegs zu einer weniger vernetzten Welt zurückkehren möchten. Trotz der Sorge über eine möglicherweise drohende Rezession und ungeachtet der Diskussionen auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos über das Ende der Globalisierung, zeigen sich Unternehmen weiterhin optimistisch hinsichtlich ihrer weiteren globalen Expansionspläne.
Von den 2.900 IT-Entscheidern, die im Rahmen der Equinix-Umfrage zu globalen Technologietrends 2022 weltweit befragt wurden – darunter auch 100 Entscheider aus Deutschland –, gaben 72 % an, ihr Unternehmen plane in den nächsten 12 Monaten eine Expansion, entweder in eine neue Stadt (31 %), ein neues Land (33 %) oder in eine neue Region (38 %).
IT-Führungskräfte in Deutschland waren besonders zuversichtlich hinsichtlich der globalen Expansion ihrer Geschäfte: 60 % gaben an, dass ihr Unternehmen plant, in neue Märkte zu expandieren. Die Expansionspläne bezogen sich am häufigsten auf eine neue Region (36 %), gefolgt von einem neuen Land (25 %) oder einer neuen Stadt (21 %). Insgesamt zeigten sich Technologieentscheider in EMEA jedoch weniger ehrgeizig in Bezug auf ihre Expansionspläne: 59 % planen, im nächsten Jahr in einen neuen Markt zu expandieren. Eventuell ist diese erhöhte Vorsicht auf eine unsichere lokale Wirtschaftslage zurückzuführen. Im Gegensatz dazu waren die IT-Führungskräfte in der APAC-Region und in Nord-, Mittel- und Südamerika in dieser Hinsicht optimistischer: 82 % bzw. 78 % beabsichtigten, geografisch zu expandieren.
Die Unternehmen nannten eine Reihe von Faktoren, die das globale Wachstum beeinträchtigen, wobei Herausforderungen in der Lieferkette als besonders besorgniserregend hervorgehoben wurden. 59 % der Befragten gaben an, ihr Unternehmen habe mit globalen Lieferkettenproblemen und ‑engpässen zu kämpfen, während 58 % den weltweiten Mangel an Mikrochips als Gefahr für ihr Unternehmen ansehen.
Diese anhaltenden Lieferkettenprobleme scheinen dem Bedarf an mehr Virtualisierung Auftrieb zu verleihen: Die Wachstumserwartungen werden durch signifikante geplante Investitionen in die digitale Infrastruktur untermauert. Neben dem Bau eines eigenen Rechenzentrums (37 %) gaben mehr als ein Drittel (35 %) der Befragten in Deutschland (im Vergleich zu 47 % weltweit) an, ihre globalen Expansionspläne durch eine virtuelle Bereitstellung über die Cloud unterstützen zu wollen, wobei fast ein Drittel (30 % in Deutschland im Vergleich zu 26 % weltweit) hierfür auf eine Bare-Metal-Lösung zurückgreifen möchte. Fast die Hälfte (45 % in Deutschland, 47 % weltweit) der Befragten gab an, höhere Ausgaben für Carrier-neutrale Colocation-Lösungen vorzusehen, um die geplante Zunahme digitaler Implementierungen zu erleichtern, und sogar noch mehr (51 % in Deutschland, 59 % weltweit) gaben an, ihre Investitionen in Interconnection-Services aufstocken zu wollen, um die digitale Transformation voranzutreiben und die Ausfallsicherheit ihrer Systeme zu erhöhen.
Die Pandemie beeinflusst auch weiterhin erheblich die digitalen Strategien der Unternehmen. Etwa die Hälfte der lokalen und globalen IT-Führungskräfte (48 % bzw. 52 %) gaben an, die digitale Entwicklung ihres Unternehmens aufgrund der COVID-19-Krise schneller vorantreiben zu wollen. Mehr als die Hälfte (55 % in Deutschland, 54 % weltweit) bestätigten, ihre IT-Budgets als direkte Folge der Pandemie aufgestockt zu haben. Dies unterstreicht die inzwischen allgemein anerkannte Notwendigkeit einer robusten digitalen Infrastruktur, die sich in kürzester Zeit an veränderte Geschäftsanforderungen anpassen lässt. Darüber hinaus ist die Mehrheit der Befragten weltweit (61 %) der Meinung, dass die während der Pandemie vollzogenen technologischen Veränderungen und Investitionen von Dauer sein werden. In Deutschland äußerten sich die IT-Verantwortlichen in dieser Hinsicht verhaltener, obgleich nach wie vor eine große Zahl (41 %) der Meinung ist, dass die technologischen Veränderungen, die sie während der Pandemie eingeführt haben, langfristig bestehen bleiben werden.
Jens-Peter Feidner, Geschäftsführer bei Equinix in Deutschland sagte: „In den vergangenen zwei Jahren haben wir die digitale Entwicklung um etwa ein Jahrzehnt vorangebracht. Tatsächlich ist nahezu jede zweite IT-Führungskraft in Deutschland der Meinung, die digitale Transformation ihres Unternehmens als Folge der COVID-19-Pandemie vorangetrieben zu haben. Dieser Trend deckt sich mit der Einschätzung vieler Unternehmen, dass ein erhöhtes Potenzial für Innovationen und neue Technologien vorhanden ist. Die meisten IT-Entscheider in Deutschland gehen davon aus, dass das Web 3.0 innerhalb der nächsten ein bis fünf Jahre das Web 2.0 ablösen wird. Dennoch gibt es nach wie vor auch Stolpersteine: Veraltete unternehmenseigene IT und ein Mangel an Fachkräften sind die größten Herausforderungen für Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Welt. Equinix unterstützt seine Kunden und Partner bei der Bewältigung dieser Probleme, steigert die unternehmerische Innovation und hilft ihnen, die Vorteile unseres vernetzten digitalen Ökosystems voll auszuschöpfen.“
Gleichzeitig bestehen jedoch nach wie vor erhebliche Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit. Gerade in Zeiten zunehmender Volatilität und neuer globaler Bedrohungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass Expansionen durch robuste digitale Modelle abgesichert werden. Bezüglich ihrer digitalen Strategien bestätigten 85 % der weltweit Befragten, dass die Verbesserung der Cybersicherheit eine ihrer wichtigsten Prioritäten ist. 84 % gaben an, dass die Einhaltung lokaler Datenvorschriften von entscheidender Bedeutung ist, während 83 % die Notwendigkeit betonten, ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen. Nach Meinung von IT-Spezialisten sind die am meisten gefürchteten Bedrohungen Cyberangriffe, Sicherheitsverletzungen und Datenlecks (jeweils 70 %).
Darüber hinaus ergab die Umfrage für Deutschland:
Unter Equinix 2022 Global Tech Trends Survey erhalten Sie weitere Informationen über die Global Tech Trends Survey und können die Umfrage dort herunterladen.
Eugene Bergen Henegouwen, President EMEA, Equinix:
„Die Widerstandsfähigkeit vieler Unternehmen in EMEA ist im Zuge der Pandemie augenscheinlich stärker denn je. Wie aus der Umfrage hervorgeht, sind die technologischen Veränderungen, die die Unternehmen in der EMEA-Region während der Pandemie vorgenommen haben, größtenteils langfristiger Natur: 58 % der Befragten gaben an, dass es sich um bleibende Maßnahmen handelt. Darüber hinaus haben Unternehmen heute bessere Möglichkeiten, ihre digitalen Strategien zu beschleunigen. Dies hat die verstärkte Einführung von Cloud-Systemen und eine intensivere Vernetzung zwischen Geschäftspartnern zur Folge, und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Nahezu die Hälfte (46 %) der Befragten in der EMEA-Region gaben an, ehrgeizigere Strategien zu verfolgen, und ebenso viele gaben an, als direkte Folge von COVID-19 über höhere IT-Budgets zu verfügen. Im Rahmen dieser neuen, gut finanzierten IT-Strategien steht zu erwarten, dass Technologien wie Web 3.0, 5G und das Internet der Dinge einen höheren Stellenwert einnehmen werden als je zuvor. Gemeinsam mit unseren Kunden erweitern wir die globale Konnektivität und Cloud-Anbindungen, während wir zeitgleich ermitteln, welche digitalen Dienste ihren Anforderungen am besten entsprechen, damit sie sich ständig weiterentwickeln können und innovativ bleiben.“
Informationen zur Studie
Im Rahmen der von Equinix in Auftrag gegebenen unabhängigen Studie wurden 2.900 IT-Entscheidungsträger in unterschiedlichen Unternehmen in Nord- und Südamerika (Brasilien, Kanada, Kolumbien, Mexiko, USA), dem asiatisch-pazifischen Raum (Australien, China, Hongkong, Indien, Japan, Südkorea, Singapur) und in EMEA (Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Niederlande, Nigeria, Polen, Portugal, Südafrika, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, VAE, Großbritannien) befragt. Die Teilnehmer der Studie wurden aus dem Online-Panel von Dynata ausgewählt. Die Umfrage wurde vom 1. bis zum 29. März 2022 online durchgeführt.
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Über Equinix
Equinix (Nasdaq: EQIX) ist das globale Unternehmen für digitale Infrastruktur. Die zuverlässige Plattform von Equinix erlaubt es digitalen Unternehmen, ihre Infrastrukturen zusammenzuführen und miteinander zu vernetzen und schafft so das Fundament für ihren Erfolg. Equinix ermöglicht seinen Kunden den Zugang zu relevanten Märkten, Partnern und Geschäftsmöglichkeiten und stärkt so ihre Wettbewerbsfähigkeit. Mit Equinix können sie flexibel skalieren, die Markteinführung digitaler Services beschleunigen, erstklassige Kundenerfahrungen bereitstellen und ihr geschäftliches Potenzial vervielfachen.
Vorausschauende Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Prognosen und Annahmen basieren und gewisse Risiken und Unsicherheiten einschließen, aufgrund derer tatsächliche Ergebnisse maßgeblich von den Darstellungen der zukunftsbezogenen Aussagen abweichen können. Zu den Faktoren, die zu Abweichungen führen können, zählen insbesondere, aber nicht ausschließlich: die Herausforderungen beim Erwerb, Betrieb und Bau von IBX-Zentren sowie der Entwicklung, Bereitstellung und Lieferung von Equinix-Services; unvorhergesehene Kosten oder Schwierigkeiten bei der Integration von Rechenzentren oder Unternehmen, die Equinix akquiriert hat oder akquirieren möchte; das Nichtzustandekommen signifikanter Umsätze durch Kunden in kürzlich erbauten oder erworbenen Rechenzentren; ein fehlender Abschluss von Finanzierungsvereinbarungen im beabsichtigten Zeitrahmen; der Wettbewerb mit bestehenden und neuen Wettbewerbern; die Fähigkeit, einen ausreichenden Cashflow zu generieren oder anderweitig Mittel zu erhalten, um neue oder ausstehende Verbindlichkeiten zu zahlen; der Verlust oder der Rückgang der Geschäfte mit unseren Großkunden; Risiken im Zusammenhang mit unserer Besteuerung als REIT; andere Risiken, die in den jeweiligen Meldungen von Equinix an die Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Informationen stellen insbesondere die aktuellen Quartals- und Jahresberichte von Equinix zur Verfügung, die bei der Securities and Exchange Commission eingereicht wurden und deren Kopien auf Anfrage bei Equinix erhältlich sind. Equinix übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Informationen zu aktualisieren
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